Mozarts bekannteste Oper heißt „Die Zauberflöte“. Sie ist wie ein Märchen, manchmal lustig, manchmal ernst – und sie passt für die ganze Familie.
In der Oper gibt es viele Gegensätze: Nacht und Tag, Fantasie und Wirklichkeit, Gut und Böse, Kindsein und Erwachsenwerden. Mozart zeigt, wie Menschen mit Träumen, Ängsten und Prüfungen umgehen.
Eine Hauptfigur ist Prinz Tamino. Er ist kein typischer Held. Drei Damen geben ihm den Auftrag, Prinzessin Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, zu retten. Sie ist bei dem geheimnisvollen Sarastro. Zuerst hat Tamino keine Lust. Aber dann sieht er ein Bild von Pamina – und verliebt sich sofort in sie.
Tamino geht zusammen mit Papageno, einem lustigen Vogelfänger, auf den Weg. Sie bekommen eine Zauberflöte und kleine Zauberglöckchen. Damit sollen sie Sarastros drei Prüfungen bestehen.
Die Musik der Oper klingt manchmal klar, manchmal geheimnisvoll. Mozart benutzt viele Symbole, vor allem die Zahl Drei: Es gibt drei Damen, drei Knaben und auch in der Musik taucht die Zahl auf. Für die Freimaurer – eine Gruppe, in der Mozart selbst Mitglied war – bedeutet die Drei Vertrauen, Ausdauer und Begeisterung.
In der Oper gibt es große Gegensätze in der Musik: Die Königin der Nacht singt schnelle, sehr schwere Lieder. Sarastro singt ruhige, feierliche Arien.
Am Ende ist nicht eindeutig klar, wer wirklich gut und wer böse ist.