©André Leischner ©André Leischner

EUdaimonía (UA) -- Ein utopisches Versprechen von Glückseligkeit

von Tamó Gvenetadze
Sa
27
Sep
Sa 27 Sep | 19:30 Uhr
Kleine Bühne Plauen
Plauen
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„Eudaimonía“ bedeutet im Griechischen Glückseligkeit. Ein glückseliges Leben erhoffen sich auch zahlreiche Menschen, die nach Europa strömen. Verkörpert Europa wirklich eine sichere und glückliche Zukunft? Das fragt sich auch Dea, eine georgische Ärztin, die schon lange in Sachsen arbeitet, sich jedoch immer noch nicht willkommen fühlt. Als Dea in der Ausländerbehörde den jungen Georgier Erekle kennenlernt, prallen ihre Erfahrungen und seine Hoffnungen aufeinander. Er schwärmt von dem neuen Leben in Sachsen, sie hadert bereits damit. Dea hat schon unzählige Behördengänge hinter sich und trotzdem fordert die Bürokratie von ihr ständig neue Unterlagen. Immer wieder wird ihr die Einbürgerung verweigert. Auch Erekle lernt schnell die Bürokratie kennen. Warum verweigert sie ihm ein Visum ohne Arbeitsvertrag, wo doch umgekehrt sein Arbeitgeber ihm keinen Arbeitsvertrag ohne Visum ausstellen kann? „Machen Sie doch eine Ausnahme“, fleht Erekle. Aber die deutsche Bürokratie kennt keine Ausnahmen.

Die Autorin und Regisseurin Tamó Gvenetadze fragt in ihrer modernen Medeabearbeitung auf tragikomische Art nach den bürokratischen Hürden, denen nicht nur Migrant:innen im deutschen Arbeitsmarkt begegnen.

EUdaimonía ist ein Teil des sächsischen Theaterprojektes im Kulturhauptstadtjahr Inside Outside Europe: Europa ist heterogen und begreift sich zugleich als Gemeinsames – gemeinsam an Geschichte und an Erfahrungen. Die vier großen Stadttheater der Kulturhauptstadtregion nähern sich diesem gemeinsamen Erfahrungsraum und interpretieren ein und dasselbe Bühnenbild je verschieden. Die vier Uraufführungen Der Clown und Europa (Freiberg/Döbeln), Versuch über meinen Großvater (Chemnitz), EUdaimonía (Plauen-Zwickau) sowie Call It Home (Annaberg-Buchholz) erzählen von Clowns und dem Lachen in Europa, von Verstrickungen in den deutschen Faschismus, von Heimat und migrantischen Erfahrungen in der Kulturhauptstadtregion.

Inside Outside Europe präsentiert alle entstandenen Produktionen am 3.Oktober 2025 am Theater Freiberg-Döbeln, am 30. Oktober im Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Bucholz, und am 16. und 17. Oktober im Gewandhaus in Zwickau.
 

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Besetzung

Regie  Tamó Gvenetadze 
Bühne   Nikolai Kuchin,  Tina Hübner  
Kostüme   Rabea Stadthaus  
Dramaturgie  Luise Curtius 
Regieassistenz  Andrea Klem 
Inspizienz  Mariia Chechel 
Soufflage  Mariia Chechel  /  Andrea Klem 

Dea   Sophie Hess 
Erekle  Philipp Andriotis 
Die Bürokratie  Patrick Bartsch 

Spieldauer 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
 

Für Schulen und Erwachsene bieten wir auf den Aufführungsbesuch vorbereitende, von einer Theaterpädagogin geleitete, Workshops an. An folgenden Terminen können Sie jeweils einen 90minütigen kostenlosen Workshop buchen, der interaktiv in die Stückinhalte z. B. den europäischen Einigungsprozess mit den dazugehörigen Konfliktfeldern einführt:


01.09.2025, 03.09.2025, 05.09.2025, 08.09.2025, 10.09.2025, 12.09.2025, 15.09.2025, 17.09.2025, 19.09.2025, 22.09.2025, 24.09.2025, 26.09.2025, 20.10.2025, 22.10.2025, 24.10.2025, 27.10.2025, 29.10.2025, 03.11.2025, 05.11.2025, 07.11.2025

Ab sofort buchbar unter: wolf@theater-pz.de

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„Ein Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.“

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