Inside Outside Europe

Ein Bühnenbild, vier Theater, vier Uraufführungen
Do
16
Okt
Do 16 Okt | 19:30 Uhr
Gewandhaus
Zwickau

Der Clown und Europa / Call it home
Fr
17
Okt
Fr 17 Okt | 19:30 Uhr
Gewandhaus
Zwickau

Versuch über meinen Großvater / EUdaimonia
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Kartentelefon [03741] 2813-4847/-4848
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Europa ist heterogen und begreift sich zugleich als Gemeinsames – gemeinsam an Geschichte und an Erfahrungen. Die vier großen Stadttheater der Kulturhauptstadtregion nähern sich diesem Erfahrungsraum, indem sie in einem Bühnenbild ganz unterschiedliche Geschichten aufblättern. Die vier Uraufführungen erzählen von Clowns und dem Lachen in Europa, von Verstrickungen in den deutschen Faschismus, von Heimat und migrantischen Erfahrungen

Inside Outside Europe präsentiert alle Produktionen am 16. und 17. Oktober in Zwickau.

Tetralogie der Theater Chemnitz, Plauen-Zwickau, des Mittelsächsischen Theaters Freiberg/Döbeln und des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg- Buchholz


16.10.

 

Mittelsächsisches Theater Freiberg/Döbeln
Der Clown und Europa
Eine Stückentwicklung über das Wesen europäischen Lachens

In Clowns spiegelt sich, was Menschen unangenehm ist oder wofür sie sich schämen. Wenn der Mensch jedoch nicht weiter weiß, wenn er Grenzen zieht, die nicht zu überschreiten sind, macht der Clown einen großen Schritt und steht mittendrin im humorvollen Schlamassel. 
In der Stückentwicklung Der Clown und Europa erkunden ein Tänzer, ein Schauspieler und die Regisseurin Petra Ratiu zusammen mit jungen Mitgliedern des Theaterkidsclubs das Wesen des Humors in Europa.
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Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz
Call It Home. Wie kann man Heimat teilen?  
Schauspiel von Tamó Gvenetadze

Die georgische Theatermacherin Tamó Gvenetadze bereiste das Erzgebirge und führte vielfältige Interviews. Ihr Stück auf Basis dieser Gespräche beschäftigt sich damit, wie es ist, hier Zuhause und zugleich fremd zu sein.
Maleeka lebt seit einigen Jahren im Erzgebirge. Sie versucht alles, um sich in dieser Gegend zu integrieren, damit ihre Töchter ein gutes Leben haben können. Und jedes Jahr feiert sie den Tag, an dem sie in Annaberg-Buchholz in ihre eigene Wohnung gezogen ist. Dazu lädt sie Freundinnen, Kolleginnen und Bekannte ein. Die Gäste kommen zusammen, es wird gegessen, gelacht und bald zum Entsetzen Maleekas über ihr „Neinerlaa“ gestritten.
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17.10.

Theater Chemnitz
Versuch über meinen Großvater
Ein Rechercheprojekt des Figurentheaters Chemnitz 

Eine Frau stellt sich der Biografie ihres Großvaters, eines sudetendeutschen Arztes aus der Nähe von Reichenberg, heute Liberec. Auch der Großvater beginnt zu sprechen, oder was man so Sprechen nennt und Sprache und Artefakte unter Mühe hergeben. 
Bis zur Annexion der sudetendeutschen Gebiete der ČSR durch das Deutsche Reich 1938 führte er ein „normales“ Leben mit Patienten, vielen Freunden und Familie. Dann war kaum mehr zusammenzuhalten, was sich dem mörderischen nationalistischen Strudel näherte. Nach dem Krieg folgten Verhaftung, Gerichtsprozess und der Verlust der Heimat. – Die Frau versucht, eigene Gefühle und Auslassungen in den Geschichten ihrer Familie zu verstehen, wenn sie sich konfliktreicher europäischer Geschichte nähert. 
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Theater Plauen-Zwickau
EUdaimonía
Ein utopisches Versprechen von Glückseligkeit von Tamó Gvenetadze

Verkörpert Europa denn wirklich eine sichere und glückliche Zukunft? Das fragt sich auch Dea, eine georgische Ärztin, die schon lange in Sachsen arbeitet, sich jedoch immer noch nicht willkommen fühlt. Als Dea in der Ausländerbehörde den jungen Georgier Erekle kennenlernt, prallen seine Hoffnungen und ihre Erfahrungen aufeinander.
Die georgische Autorin und Regisseurin Tamó Gvenetadze reflektiert in ihrem Text auch die europäische Medea-Rezeption. Warum ist Medea in der westeuropäischen Kulturgeschichte vor allem als Kindermörderin bekannt, während sie in ihrer Heimat Georgien als Heilerin und Königin von Kolchis verehrt wird? 
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Ein Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.

 

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Besetzung

 

DER CLOWN UND EUROPA
 
Regie und Kostüme Petra Ratiu
Choreografie Rodrigo Opazu
Dramaturgie Stephan Bestier

CALL IT HOME
 
Text Tamó Gvenetadze
Regie und Kostüme Jasmin Sarah Zamani
Dramaturgie Asia Schreiter

VERSUCH ÜBER MEINEN GROSSVATER
 
Projektleitung und künstlerische Mitarbeit Gundula Hoffmann, René R. Schmidt
Bühne und Kostüme Nikolai Kuchin, Tina Hübner
Puppen N. N.
 
EUDAIMONÍA
 
Regie und Text Tamó Gvenetadze
Kostüme Rabea Stadthaus
Dramaturgie Luise Curtius

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Do
16
Okt
Do 16 Okt | 19:30 Uhr
Gewandhaus
Zwickau

Der Clown und Europa / Call it home
Fr
17
Okt
Fr 17 Okt | 19:30 Uhr
Gewandhaus
Zwickau

Versuch über meinen Großvater / EUdaimonia

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Kontakt Plauen

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