©André Leischner ©André Leischner

Kabale und Liebe

Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller [14+]
Ferdinand liebt Luise und Luise liebt Ferdinand. Was nach einer einfachen Sache klingt, endet bei Schiller in einer Tragödie. Denn weil die beiden eine unterschiedliche familiäre Herkunft haben, gibt es einige, die etwas gegen die Verbindung der beiden einzuwenden haben. Angefangen bei Luises Eltern, die fürchten der junge Adelige könne ihre Tochter nur benutzen und sich schon bald nach einem anderen Zeitvertreib umsehen. Ferdinands Vater indes, der Präsident von Walther,fürchtet genau das Gegenteil, nämlich dass sich sein Sohn ernsthaft in die junge Bürgerliche verlieben und sie am Ende gar noch heiraten könnte. Und schließlich ist da noch der Sekretär Wurm, der selbst ein Auge auf Luise geworfen hat und den Nebenbuhler nur zu gern ausgestochen wissen möchte. Und so entspinnt sich schon bald ein Netz aus Lügen und Intrigen, das Ferdinand und Luise an ihren Gefühlen füreinander zweifeln lässt. So sehr, dass beide schon bald an den Tod denken, der ihnen als verlockende Erlösung erscheint.
 
Das JUPZ! spielt eine verdichtete Fassung des Schillerstücks mit fünf Schauspieler:innen. Mit knalligen Bildern und dem Einsatz von Videotechnik knüpft die Inszenierung ästhetisch an „Frühlings Erwachen! (LIVE FAST – DIE YOUNG)“ an und führt damit den Weg der radikalen Klassikerbefragungfür junges Publikum fort.

Im Anschluss an die Vorstellungen findet ein Nachgespräch statt.

Die Inszenierung ist eingeladen zum KUSS Festival 2024 am Hessischen Landestheater Marburg.
 

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Besetzung

Ferdinand / Millerin / Schiller Philipp Rosenthal 
Luise / Sophie Yasmin Dengg
Wurm / Lady Milford Carlotta Aenne Bauer
Miller / Kammerdiener Marcel Frank
Präsident Brian Völkner 


Regie
 Brian Völkner 
Bühne und Kostüm  Mayan Tuulia Frank 
Dramaturgie  Max Latinski 
Regieassistenz  Mikko Will ,  Pia Bräuchle 
Inspizienz  Mikko Will 

Spieldauer ca. 90 Minuten, keine Pause
 

Pressestimmen

"Premiere von "Kabale und Liebe" begeistert. Mit Standing Ovations wurde [...] die ausverkaufte Premiere des Jugendtheaterstücks [...] gefeiert." (Florian Wißgott, Freie Presse, 9.9.23)

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